Meditation in das SEIN hinein: “ I AM, I AM“
„Ich bin die, die ich bin… und das war schon immer so.
Doch oft dachte ich, es sei falsch, wie ich bin.“
Meditation ins Sein:
I ´am I ám (Meditation Into Being: I Am I Am)
Diese wundervolle Meditation aus der Tradition des Kundalini-Yoga nach Yogi Bhajan hilft dir, dein Sein und dein ICH BIN-Gefühl ganz bewusst zu spüren.
Wenn wir „Ich bin“ sagen, taucht oft direkt die Frage des Verstands auf: „Wer bin ich eigentlich?“ Aber wenn wir darauf mit einem klaren ICH BIN antworten, versteht der Verstand endlich: „Ich bin die, die ich bin.“
Probiere diese Meditation unbedingt aus! Sie schenkt dir ein wundervolles Gefühl der Verbundenheit mit dir selbst, stärkt dein Herzchakra, bringt innere Ruhe und Leichtigkeit, und lässt deine Ausstrahlung erstrahlen. Denn wenn du wirklich weißt, wer du bist, wird deine Ausstrahlung um ein Vielfaches kraftvoller und strahlender.
Sie fördert dein ICHbewusstSEIN und holt dich raus aus Stress, einer Überforderung und aus der Cold Depression.
So geht die „I am I am“-Meditation
Diese Meditation aus der Tradition des Kundalini-Yoga nach Yogi Bhajan ist einfach und gleichzeitig kraftvoll. Sie unterstützt dich dabei, dein Sein, dein ICH BIN, tief zu spüren.
Anleitung:
- Setzen Sie sich in eine bequeme Pose mit einem leichten Jalandhar Bandh. Halten Sie die Wirbelsäule gerade.
- Position der Hände:
- Lege deine rechte Hand über das rechte Knie. Halten Sie den Ellbogen gerade und die Hand entspannt in Gyan Mudra (die Spitze des Zeigefingers liegt auf der Spitze des Daumens).
- Heben die linke Hand vor das Herzzentrum. Die Handfläche ist flach und zeigt zur Brust. Die Finger zeigen nach rechts.
- Bewegung:
- Beginne die linken Hand 15 cm von der Brust entfernt.
- Singe laut „I AM“, während du die Hand näher an die Brust heranführen, bis zu einer Entfernung von etwa 10 cm.
- Singe dann erneut „I AM“, während du die Handfläche etwa 30 cm weit gerade von der Vorderseite der Brust weg ausstrecken.
- Dann halte kurz inne mit der Bewegung, atme ein durch die Nase und bringe die Hand zurück 15 cm vor der Brust zurück.
- Beginne von vorn
- Rhythmus:
Erzeugen Sie mit dem Mantra und dem Atem einen gleichmäßigen Rhythmus. Die Abfolge bleibt immer gleich - Zeit: 11-61 min
- Abschluss:
Atmen Sie tief ein, halten Sie den Atem an, atme aus und entspanne völlig.
Die Bedeutung der „I am I am“-Meditation
Dieses Mantra verbindet die endliche mit der unendlichen Identität.
- Das erste „Ich bin“, bei dem der Fokus auf „Ich“ liegt, repräsentiert das persönliche und endliche Selbstgefühl.
- Das zweite „Ich bin“, bei dem die Betonung leicht auf „bin“ verschoben wird, spiegelt das unpersönliche und transzendente Selbstgefühl wider.
Alle echten Mantras verbinden diese Polarität zwischen dem Endlichen und dem Unendlichen in ihrer Struktur. Wenn Sie nur das erste „Ich bin“ sprechen, wird der Geist automatisch fragen: „Ich bin was?“ Dies führt ihn auf eine gedankliche Reise durch all die Kategorien und Rollen, die unsere endlichen Identitäten definieren.
Doch sobald Sie den zweiten Teil des Mantras hinzufügen – das zweite „Ich bin“ –, entsteht eine Klarheit: „Ich bin, was ich bin.“ Dieser Gedanke führt Sie zu der Essenz der Wahrheit und in die Natur der Realität.
Wirkung und Bedeutung der Meditation
Die synchronisierten Bewegungen von Hand und Atem stärken Ihre Fähigkeit, ein klares Selbstgefühl zu bewahren, selbst wenn sich Ihr Bewusstsein ausweitet.
Ein Yogi pflegt die bewusste Beziehung zwischen dem endlichen und dem unendlichen Selbst. Doch oft vergisst der Geist diese Verbindung, wenn er sich an bestimmte Gefühle oder Objekte klammert. Der Yogi lernt, diese Anhaftung zu durchbrechen und zur Perspektive der Unendlichkeit zurückzukehren – zur reinen Existenz.
Diese Perspektive erinnert daran: Sie existieren jenseits der Objekte, die Sie besitzen, und sogar jenseits des Körpers, den Sie nutzen. Die Meditation ist eine kraftvolle Methode, den Geist immer wieder an Ihre wahre Identität und Ihr unendliches Sein zu erinnern.
Ohne dieses Bewusstsein reduziert sich Philosophie, Ethik und Spiritualität oft auf eine rein rituelle Teilnahme an „gutem Verhalten“. Doch ein Yogi strebt danach, mit Authentizität und Ganzheit am Leben teilzunehmen – aus der Kraft der eigenen, wahren Identität heraus.
Ich wünsche dir viel Freue mit der Mediation. Wie gefällt sie dir?
Besuche mal eine Kundalini-Yoga-Klasse von mir, um dich selbst richtig gut zu spüren, deinem Körper zu bewegen, zu spüren und dich mit Atem zu füllen, bevor du es mit was anderem tuest 😉 wie z.B. essen.
Auch beim Thema Glaubenssätze & Prägungen biete ich dir Unterstützung an.
Lebe ICHbewusstSEIN und denke daran:
Deine Seele liebt Verbindung!
Sat Nam, deine Heike
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