Cold Depression – Wenn die Eindrücke des Abends den Morgen erschweren

In unserer schnelllebigen Welt sind wir oft von einer Flut an Eindrücken umgeben – besonders abends, wenn wir uns eigentlich entspannen sollten. Viele scrollen durch Social Media, sehen Nachrichten oder bleiben bis spät vor dem Bildschirm. Das kann dazu führen, dass unser Geist überladen ist, während unser Körper gleichzeitig erschöpft ist. Dieses Ungleichgewicht kann sich in einem Zustand äußern, den man als Cold Depression bezeichnet – ein Begriff aus der Lehre des Kundalini-Yoga.

Cold Depression beschreibt ein Gefühl der inneren Taubheit oder Leere, das trotz äußerlicher Funktionalität besteht. Du funktionierst zwar, fühlst dich aber emotional ausgelaugt oder abgeschaltet. Diese Überforderung am Abend wirkt oft nach und macht es uns schwer, morgens mit Leichtigkeit aufzustehen.

Nicht nur das „zuviel“ am Abend, auch das „zuviel“ am Tag, führt dazu, dass wir uns getrennt fühlen, eng, überlastet und uns selbst nicht richtig spüren. Stelle dir vor, dass es wie eine Kette oder ein Schutzpanzer, um dich herum ist. Ein Panzer der dich irgendwie vor dem „zuviel“ im Außen schützen will, doch leider passiert, dass wir uns nicht nur vor dem außen schützen, sondern auch von unserem inneren trennen. Ich kenne es. Es fühlt sich an wie „abgestumpft“ weder richtig tiefe Freude, noch andere Emotionen sind gut zu benennen.

Wie sich Cold Depression auf den Morgen auswirkt:

• Schwere und Antriebslosigkeit: Der Tag beginnt mit dem Gefühl, dass alles anstrengend ist.
• Gedankenkarussell: Statt Klarheit ist der Geist unruhig und schwerfällig.
• Schwache Verbindung zu dir selbst: Es fehlt die Energie, bewusst in den Tag zu starten.

Was hilft?

Um den Kreislauf zu durchbrechen, hilft es, abends gezielt Reize zu reduzieren. Gönne deinem Geist eine Pause von digitalen Ablenkungen und schaffe eine entspannte Atmosphäre. Ein kleiner Spaziergang, Journaling oder beruhigende Atemübungen helfen dir, innere Ruhe zu finden. Ein Spaziergang ist genauso hilfreich wie eine schöne Yogapraxis. Es ist ein trugschluss, dass wir direkt entspannen sollten. Wir müssen erstmal die Anspannung des Tages loslassen. Dann finden wir wirklich zu Ruhe. Kundalini-Yoga eignet sich hier besonders gut, weil es dir hilft das Nervensystem zu entlasten und es zu regenerieren.

Am Morgen kannst du diese Ruhe bewusst weiterführen: Nutze die Vatazeit, um schwung- und freudvoll in deinen Tag zu gehen und die Stabilität der Kaphazeit für dich zu nutzen. Hier findest du eine spannenenden Blogartikel dazu. Mit einer bewussten Morgenroutine stärkst du nicht nur deinen Körper, sondern bringst auch deinen Geist in Balance – und vermeidest, dass die Schwere des Abends deinen Morgen bestimmt.

💡 Mein Tipp: Schaffe dir einen klaren Rahmen am Abend und Morgen, der dich nährt. Diese kleinen Rituale können wahre Wunder bewirken!

In meinen 1:1 Coachings und auch in der Membership erarbeiten wir diese Struktur und Routinen, passend zu deinem Alltag. Denn dein Leben ist anders als meins. Kennst du die Membership ICHbewussstSEIN schon? Dann schau sie dir an oder am Besten kontaktiere mich direkt, dass wir darüber sprechen können, ob es was für dich ist.

Entdecke dein ICHsein, durch BEWUSSTsein, durch ICHbewusstSEIN.

Mach dich und deine Zufriedenheit zur Priorität.

Sat Nam, deine Heike